© Daniela Klein
Bei der Zucht von rezessiven Mutationen des Chinchillas sollte man sich zuvor über die Genetik und daraus möglich resultierenden Farben des Nachwuchses bei der Verpaarung informieren.
Rezessive Mutationen sind phänotypisch nur sichtbar, wenn die Allele des Farbchromosomes identisch, das Farb-Gen homozygot ist (z.B. Saphir = ss).
Rezessiv bedeutet, dass sich die Farbe bei Kombination mit einer anderen Farbe nicht durchsetzt.
Verpaart man z.B. Saphir (ss) mit Standard (SS), werden 100% Standard geboren, diese tragen allerdings Saphir (Ss), was bei einer Verpaarung mit einem Saphir bewiesen werden muss. 50 % der Nachkommen sind daraus Saphir (ss). Ebenfalls 50 % wieder Standard Saphirträger (Ss).
Das gleiche gilt für Afro Violett, Deutsch Violett, Saphir und Charcoal.
Bei der Zucht von Mutationen (Farben) ist es besonders wichtig, IMMER wieder große und hochwertige Standards (SS) mit einzuziehen, weil nachweislich die Nachkommen bei Mutation x Mutation x Mutation ... immer kleiner und dünner im Fell werden und in der Körperform nachlassen.