© Daniela Klein
Die Trächtigkeitsdauer beträgt im Durchschnitt 111 Tage (Literatur
besagt zwischen 106 und 120 Tage).
Hier ein Trächtigkeitskalender (jpg) und ein zweiter Trächtigkeitskalender (xls).
In dieser Zeit sollte man dem Weibchen neben dem normalen Futter Mineralstoffe, insbesondere Calcium zufügen, da es dies an die Jungen weiter gibt. Ob, das Weibchen einen Mangel hat, kann man an den Zähnen des Tieres erkennen: sind sie gelblich-orange ist alles in Ordnung, sind sie weiß sollte das Weibchen dringend o.g. Zusätze bekommen.
Ob ein Weibchen trächtig ist, erkennt man an dem zunehmenden Gewicht und Bauchumfang (deutlich in dem letzten Drittel der Tragezeit).
Ab der dritten Woche der Trächtigkeit, kann ein erfahrener Züchter bereits bei einem Weibchen, das zum ersten Mal gedeckt wurde, erkennen, ob dieses Chinchillaweibchen trächtig ist. Die sonst kleinen Brustwarzen richten sich auf und werden dunkelrosa
mit einer weißen Spitze, was auf die stärkere Durchblutung aufgrund der Hormonumstellung im Körper erfolgt.
Bei Weibchen, die schon einmal Junge bekommen haben, kann man diesen Ablauf erst im letzten drittel der Trächtigkeit erkennen.
Etwas sicherer kann man sich sein, wenn die Folgehitzen ausbleiben.
Im weiteren Verlauf der Trächtigkeit schwellen die gesamten Zitzen stark an und etwas Fell geht um die Brustwarzen aus. Gegen Ende der Tragezeit schlafen einige Weibchen auf der Seite liegend
(was aber auch Böckchen und nicht tragende Chinchillas machen können).
Auch häufigere Ruhephasen des Weibchens kündigen meist das nahende Ende der Schwangerschaft an. Manche Weibchen bekommen zu diesem Zeitpunkt eine leichte Verstopfung. Dies ist daran zu erkennen, dass die Köttel etwas kleiner werden, da die kleinen Babys, die nun viel Platz in Anspruch nehmen, immer mehr auf den Darm drücken.
Ein bisschen unterstützen kann man das Weibchen mit der Gabe von verdauungsfördernden Leckereien, wie z.b.
frischen Apfel (bitte nur, wenn das Chinchillas es gewohnt ist).